20190615 – Ein Bau für die Zukunft

Samstag, 15. Juni 2019

EIN BAU FÜR DIE ZUKUNFT

BREITSCHEID – Mit den Worten “Ihr seht heute den teuersten Briefträger Deutschlands” hat Landrat Wolfgang Schuster am Freitag Torsten Germann die Baugenehmigung für das Gesundheitszentrum Breitscheid in der Medenbacher Straße überreicht. Das Projekt, für das auf einem Plakat an der Baustelle mit “Breitscheid baut seine Zukunft” geworben wird, sei “modellhaft für die ländliche Region”, um die Ärzteversorgung sicherzustellen. Dass das Gesundheitszentrum beim Kreis eine sehr hohe Priorität habe, sehe man an seiner Anwesenheit.

Der Gusternhainer Investor berichtete, es sei keine einfache Geschichte gewesen, die Ärzte zu vereinen. Er dankte Schuster, dass die Baugenehmigung nach nur zwölf Wochen vorgelegen habe und hofft, den Neubau vor Weihnachten “dicht zu bekommen”.

Breitscheids Bürgermeister Roland Lay, der im Besuch des Landrats ebenfalls “ein besonderes Signal” sah, sprach von einem “Meilenstein, der die Region weiterbringen wird”. Es sei “ein wunderbarer Tag, nicht nur des Wetters wegen”. Bei sonnigem Wetter schauten sich Schuster, Lay, Germann sowie die Fachbereichsleiter Harald Heuser und Jan Heckmann, Bauleiter Günter Gimbel, der Erste Beigeordnete Thomas Bechtum und Pflegedienstleiter Nicolai Fast die Baustelle an.

Bürgermeister Lay und Thomas Bechtum unterschieben nach der Übergabe der Baugenehmigung im Rathaus zusammen mit dem Investor noch die Mietverträge für die Gemeindepflegestation und die Tagespflege.

Bodenplatte in Vorbereitung
Nächste Woche soll die Bodenplatte, für die es vorher schon eine Teilgenehmigung gegeben hatte, in Angriff genommen werden. Danach soll eine offizielle Grundsteinlegung folgen.

In das Gesundheitszentrum ziehen die Töpfer-Apotheke, ein Hörgeräteakustik- und Optikgeschäft, Sparkasse, Volksbank, Bäckerei Hartmann & Luckenbach (Erdgeschoss), die Gemeindepflegestation mit Tagespflege, eine Praxisgemeinschaft (1. Etage), eine Wohngemeinschaft mit Intensivpflege inklusive Wohnräumen für das Pflegepersonal sowie eine Physiotherapie-Praxis (2. Etage).

Quelle: Dill-Zeitung