Altersgerechtes Wohnen ermöglichen
Gesundheitszentrums-Investor Torsten Germann hat Pläne für neue Appartements in Breitscheid
Von Christoph Weber
BREITSCHEID. Als der Gusternhainer Torsten Germann im Jahr 2018 das Breitscheider Gesundheitszentrum plante, schwebte ihm auch das Thema altersgerechtes Wohnen vor. Nachdem der Investor in der Medenbacher Straße 17 das dafür ins Auge gefasste Staffelgeschoss anderweitig vermietet hatte, hat Germann jetzt Pläne für acht Wohneinheiten in der Breitscheider Kerngemeinde in der Schublade. Der Standort: genau gegenüber dem Gesundheitszentrum in der Baulücke Medenbacher Straße 16.
Im Gesundheitszentrum, in dem sich schon erste Interessenten für eine Wohnung im Staffelgeschoss gemeldet hatten, zog stattdessen eine Intensivpflege ein. „Vielleicht war die Zeit auch damals noch nicht reif“, blickt Torsten Germann zurück. Inzwischen ist er aber überzeugt, dass dieses Konzept auf fruchtbaren Boden fallen wird.
Baulücke liegt gegenüber dem Gesundheitszentrum
Die Pläne für das dreigeschossige Gebäude liegen schon auf dem Tisch. Und seit Oktober liegt die Baugenehmigung für das Haus auch schon daneben. Den Nachbarn wurden die Pläne ebenfalls gezeigt, damit diese sehen konnten, dass der Neubau nicht höher wird als ihr Haus.
Insgesamt sollen auf dem Grundstück acht Wohneinheiten entstehen. Das Untergeschoss schaut auf drei Seiten aus der Erde heraus. Hier sind zwei 2-Zimmer-Wohnungen in der Größe von 60 bis 70 Quadratmetern geplant. Gleiches gilt für das Staffelgeschoss. Im Erdgeschoss, das ebenerdig zur Medenbacher Straße entstehen soll, gibt es weitere zwei 2-Zimmer-Appartements mit je 60 bis 70 Quadratmetern Fläche. Hinzu kommen zwei 1-Zimmer-Wohnungen mit jeweils rund 40 Quadratmetern. Dazu zählt Germann auf: „Große Fensterfronten, moderne Küchen, Markisen auf den Balkonen als Sonnenschutz und für jede Wohnung ein kleiner Kellerraum“. Dass in einem altersgerecht gestalteten Gebäude ein Fahrstuhl vorhanden sein wird, ist praktisch zwingend.
Im Frühjahr 2025 starten – im Frühjahr 2026 einziehen
Der Bauherr hat schon mit den Handwerkern gesprochen, die er auch im Gesundheitszentrum an Bord hatte. Ob das Projekt mit einem Kostenvolumen von rund 1,5 Millionen Euro umgesetzt werden kann, liegt auch an den Angeboten, die jetzt eingeholt werden sollen. „Ich bin kurz davor zu sagen, wir möchten das machen“, sagt der Gusternhainer. „Wenn es wirtschaftlich darstellbar ist, können wir im Frühjahr anfangen“, nennt er eine Bauzeit von rund einem Jahr.
Wohnraum freigeben für die jüngere Generation
Breitscheids Bürgermeister Roland Lay (parteilos) sieht einen möglichen Synergieeffekt durch die Nähe der Pflegestation der Gemeinde im Gesundheitszentrum: „Man kann dort pflegerische Leistungen buchen, die möglicherweise sogar über die Pflegestufe finanziell abgedeckt werden können.“ Derzeit würden 190 Personen in der ambulanten Pflege betreut. Germann nennt auch Dienstleistungen wie Einkaufen, Wohnungsreinigung, Mahlzeiten- oder Wäscheservice als unterstützende Angebote.
Ein weiterer Aspekt dieser Wohnanlage ist für Germann die Hoffnung und die Möglichkeit, dass die Zielgruppe ihr zu groß gewordenes Eigentum oder ihre Wohnungen veräußere.
Dies entlaste die Verpflichtung und nicht selten auch die Belastung in körperlicher und finanzieller Hinsicht.
Dies wiederum wäre ein Reingewinn für junge Familien, welche oft nur schwer Eigentum in der Großgemeinde erwerben könnten.
18 Gedanken zu „Altersgerechtes Wohnen ermöglichen“
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